Auch heute wache ich allein auf – scheinbar bin ich mit einem Auswanderer verheiratet. Aufstehen, Butter rauslegen, Kaffee aufsetzen, Nacktbaden im Pool! Das bereitet mir jetzt doch ein bisschen Kopfzerbrechen seit ich weiß (aus diesem bereits erwähnten Forum) dass Nacktbaden oder auch schon „oben ohne“ hier in USA nicht gestattet ist, auch nicht im Privatbereich (die Nachbarn können ja auf die Terrasse schauen und sich „belästigt“ fühlen). Wenn da einer die Polizei ruft (was durchaus schon mal vorkommt – nicht hier und jetzt, aber ganz allgemein), dann wird ein Bußgeld kassiert…hm…
Ich wickele mich aber sowieso in ein Handtuch, was ich erst beim herabsteigen der Pooltreppe löse, da bleiben nur Sekundenbruchteile für den pikierten Betrachter. Ich hüpfe hier nicht im Evakostüm über die Terrasse, habe ich von Anfang an nicht gemacht (eigenes Schamempfinden – bleibt jetzt aber bitte unkommentiert).
Beim rausklettern aus dem Pool schon auf der Treppe die gleiche Handtuch-wickel-Aktion – wieder nur Sekundenbruchteile die nackte Präsenz in der Öffentlichkeit. Es klingelt auch an diesem Morgen kein Cop an der Tür – noch mal Glück gehabt!
Heute bricht nun unsere letzte Woche hier in Cape Coral an, ab jetzt sollte ich jeden Tag besonders hingebungsvoll genießen, denn das Ende des Urlaubs ist deutlich in Sicht. Aber nach dem Desaster mit meinem Laptop-Netzteil gestern bin ich nicht gerade glücklich – oder sagen wir es ganz ehrlich: ich bin angepisst!
Ich sitze so gern auf der Terrasse an meinem EeePC, jetzt muss ich das ganze ins Wohnzimmer/Büro verlegen, so ein Mist.
Und weil ich noch keine Lust dazu habe setze ich mich erstmal zum gemütlichen Frühstück an den Pool, und beschließe danach eines meiner neuen Bücher in die Hand und mit auf die Liege zu nehmen. Gesagt, getan.
So wird der Vormittag verbummelt, aber ich komme ja um meinen Blog nicht herum (habe sogar zwei Tagesberichte vor der Backe) und die werden sich nicht von selbst schreiben. Also ab ins kühle Haus an den Laptop. Für die Fotosichtung werden die Bilder auf die kleine externe Festplatte gepackt und ich kann eine Auswahl treffen. Von einem Tag gibt’s eh keine, also hält sich diesbezüglich der Aufwand in Grenzen.
Der Ledersessel vor dem Schreibtisch ist zwar saugemütlich, aber der Hauseigentümer muss mindestens 2 Meter groß sein, denn ich erreiche fast mit dem Kinn die Tastatur. So ist die Schreiberei eher unbequem, da auch die Übersicht etwas fehlt. Erschwerend dazu die komplett andere Anordnung der Tasten, vor allem der „Entf“-Taste, die suche ich ständig. Aber ich bin ja pfiffig und suche nach Abhilfe. Ein großes Kissen muss her, schwupps sitze ich 10 cm höher (wie die Kinder im Friseurstuhl). Wieder hingesetzt, jetzt baumeln die Beinchen! Aber auch hier finde ich eine Lösung, der Rucksack mit Handtüchern vollgepfropft ersetzt das Fußbänkchen (dass ich übrigens immer und überall brauche, sonst kriege ich vom längeren Sitzen Rückenschmerzen).
Jetzt kann ich schon viel besser tippen! Mit der Schreiberei vergeht die Zeit und nachdem ich glücklich den ersten Tag fertig habe wird ein Päuschen eingelegt.
Liegestuhl am Pool, lesen, dösen. Heute ist Dienstag, also „Poolboy-Tag“. Und mit dem habe ich ja noch ein Hühnchen zu rupfen, also darf ich den auf keinen Fall „verpennen“.
Ich liege gerade allein auf der Terrasse, weil Jürgen die Hitze satt hat und ins kühle Schlafzimmer geflüchtet ist. Ein klappern an der Terrassentür – da isser ja, der Poolboy. Ich sage freundlich grinsend Hallo und füge direkt hinzu: „Geht’s heute mal auf deutsch?“. Er grinst und sagt: „Ja sicher!“ – „Witzbold, wir sehen doch nicht aus wie Kanadier?“ Wobei ich mich in dem Moment selbst frage, woran denn explizit man Kanadier auf Anhieb erkennt oder gar von Deutschen unterscheiden kann. Er grinst und sagt nur: „Habe ich aber gedacht.“ Und geht seiner Tätigkeit als Wasserqualitätsprüfer nach. Jürgen kommt auch nach draußen und legt sich neben mich. Ich frage so beiläufig, mit welcher Chemikalie das genau gemessen wird, kriege aber keine befriedigende Antwort – mir dünkt, der Poolboy ist etwas verlegen. Komischerweise misst er immer etwas in kleinen Glasröhrchen und geht dann wieder zum Auto um etwas zu holen. Ich würde das ja direkt mitbringen, was er da immer extra holen geht, aber vielleicht ist ja jedes Mal eine andere spezielle Pulvermischung nötig und er kann nicht alle Pulversorten mitreinschleppen für die spezielle Auswahl – keine Ahnung!
Als er fertig ist frage ich ihn, warum er mich das letzte Mal - wo er’s doch schon wusste - trotzdem alles auf Englisch „radebrechen“ ließ, er meinte nur, dass wäre doch gut gegangen, er wüsste gar nicht was für ein Problem ich hätte. Woher aus Deutschland er denn käme, frage ich. „Berlin“ – „Ach nee, ein echter „Icke“, rutscht es mir raus. Er grinst wieder. Nun denn, jetzt wundert mich nix mehr. Berliner sind ja schließlich ein sehr selbstbewusstes Völkchen und stehen dem Rheinländer von daher in nichts nach.
Wie er schon an der Tür steht entspinnt sich dann doch ein ganz lustiges Gespräch. Wie lange er schon hier wäre und warum er kein deutsch mehr spricht, sondern nur englisch (seine Frau ist Amerikanerin). Und wie er vor 5 Jahren hier ankam und große Probleme mit englisch hatte (er hat dann immer das gleiche bestellt wie seine Frau, der Einfachheit halber – komisch, kommt mir bekannt vor!). Wir haben dann auch kurz über den Anschiss von seinem Auftraggeber wegen seinem Montagsüberfall gesprochen und er hat versprochen, dass er das nie wieder tut. Können wir kaum noch kontrollieren (es sei denn, er käme unangemeldet nächsten Montag – ab Dienstag sind wir wieder auf Heimreise). Er kam noch einmal zurück nachdem wir uns schon verabschiedet haben und hat noch ein bisschen mit uns erzählt, offenbar war er in Unterhaltungslaune. Ich habe ihn dann förmlich „gescheucht“, in der Zeit hätte er noch zwei weitere Pools gereinigt, aber das war mehr Spaß als ernst, denn es ist immer mal wieder nett zwischendurch einen anderen Gesprächspartner zu haben als dein eigenen Ehemann. Apropos: heute vor genau 7 Jahren hat das mit uns beiden angefangen, nur mal so am Rande.
Der Nachmittag dümpelt so dahin, ich bekomme Lust auf einen Ausflug nach Ft. Myers Beach zum Sonnenuntergang. Jürgen ist da nicht besonders scharf drauf, ich würde aber auch allein fahren.
Aber ich habe noch Zeit, also wieder rein ins Heim und auf das Hochkissen geklettert. Zweiter Tag, das ist der mit dem Besuch bei meinen Leserettern. Dazu gibt’s keine Bilder, geht also auch schnell. Über fremde Leute so ganz ungeniert schreiben und deren Privatsphäre in die Öffentlichkeit zerren ist mir aber suspekt, da habe ich eine natürliche Grenze. Aber ich kann ja über das Forum Kontakt zur Tochter aufnehmen und dieser den Bericht zum „Absegnen“ vorlegen, damit bin ich auf der sicheren Seite. Das mache ich dann auch so. Also bleibt der Bericht bis zum Okay aus Deutschland auf Eis – und in Deutschland ist es schon spät, das wird sich also auf morgen verschieben.
Jürgen döst auf der Couch im Wohnzimmer vor dem Fernseher – er hat immer noch keine Lust zum Ausflug nach FMB, also werde ich wohl allein fahren. 17:00 Uhr ist aber noch was früh, also bereite ich mir einen kleinen Imbiss und verdrücke mich wieder auf die Terrasse.
Halb sechs packe ich meinen Kram und ziehe mich an. Jürgen schläft tief und fest, ich schreibe ihm einen Zettel mit der Info zuerst zum Sonnenuntergang, dann zu Publix einkaufen.
Schleiche mich aus dem Haus und raus auf die Piste. Verdeck natürlich runter, guten Musiksender gescannt und los geht’s. Ich fahre so megagern dieses Cabrio – wenn man mich beobachten würde, wie ich da breit grinsend, den linken Arm lässig auf der Tür, immer knapp über der Geschwindigkeitsbegrenzung die Straßen entlang rausche - ich sehe bestimmt aus wie jemand, der entweder total bekifft ist oder aber debil und fern ab von gut und böse! Ist mir wurscht, sollte man mich anhalten kann ich sowohl meine angeborene normale Intelligenz, sowie meine absolute Nüchternheit vorweisen (dass mit der Intelligenz hoffe ich zumindest!). Die Navi sagt mir den Weg, aber den hätte ich auch so gefunden. Schließlich ist der Urlaub von 2008 mit den diversen Autotouren noch nicht vollends aus meinem Gedächtnis verloren gegangen und ich genieße die Fahrt fast so, als würde ich jeden Tag nichts anderes tun. Die Videocam habe ich teilweise vorne auf das Armaturenbrett gelegt und laufen lassen, mal sehen (zuhause) was man damit anfangen kann. Durch Ft. Myers durch und dann über die Brücke auf den Estero Blvd. – alles schön mitgefilmt und in Erinnerungen schwelgend genossen.
Dass sich der Estero so zieht wusste ich noch, aber mit Stopp and Go (und so war das um diese Zeit) ist alles noch ein bisschen gemächlicher. Allerdings muss man schon sehr auf die Fußgänger achten (Ped Xing), da bleibt nicht viel für’s rumgucken. Dennoch stelle ich einige Veränderungen fest, vor allem auf der linken Seite. Einige neue große Hotelkomplexe oder Wohnanlagen, dafür mussten dann wohl etliche kleine „aufgestelzte“ Häuschen weichen. Alles wirkt etwas mondäner als 2008, aber links der Chinese ist immer noch da (ein Restaurant, haben wir einmal 2007 frequentiert – danach nie wieder – schüttel!)
Die Sonne steht noch hoch genug und ich kann mir Zeit lassen. Es ist kurz vor sieben als ich in Höhe 7200 den Wagen auf den Parkplatz einer kleinen Ladenstraße parke. Ach nee, immer noch der Laden mit der Birkenstock-Schuhwerbung und daneben ein Subway. Nix verändert. Schräg gegenüber ist das Holiday Inn, dort hatten wir uns 2008 einquartiert. Ich bin durch das Gelände des Hotels als würde ich dort immer noch logieren und dann direkt zum Strand. Schon der erste Schritt hat mir leise Freudenjuchzer entlockt – dieser Sand ist einfach das absolut schönste was man sich als Strandsand wünschen kann. Fast weiß und so weich wie Puderzucker. Die Flipflops wandern in meine Tasche und ich gönne meinen Füßen eines der sensationellsten Gefühle meines Daseins – das Laufen durch diesen Sandgenuss! Habe ich dann auch gleich mal im Film festgehalten. Und dann auch gleich die Hotelanlage und den weiten Strand gefilmt. A propos Hotelanlage: da hat sie auch einiges getan, der Garten ist neu angelegt mit kleinen Teichen und Miniwasserfällen – recht nett. Aber das würde jetzt trotzdem nicht reichen da noch mal zu buchen.
Linker Hand am Strand sind (ich glaube 4) Strandballnetze und Felder aufgebaut, da sind auch einige ganz sportlich zugange. Im Hotelrestaurant Pincher ist auch etwas los, aber das interessiert mich nur beiläufig.
Ich stapfe durch den Sand zum Wasser und das ist an dieser Stelle eine echt schön weite Strecke, denn der Strand zwischen dem Outrigger und dem Holiday Inn ist wirklich megabreit (bis zu 300 Meter!).
Es ist gerade Ebbe. Wenige Leute am Strand, auch noch keine Liegestühle und Sonnenschirme wie im Oktober. Nur die Jetskis sind schon aufgereiht, allerdings ohne entsprechendes Verleihpersonal.
Ich bin 2008 immer gern links den Strand rauf marschiert: Richtung Bonita Springs. Diesen Weg schlage ich (vielleicht aus der Gewohnheit) wieder ein. Die Videocam immer griffbereit, aber ich bin doch auch noch ganz im Hier und Jetzt, nicht nur mit dem Blick auf das Display.
Das Wasser ist fast Badewannenwarm, der Wind kaum merklich kühler. Die Abendsonne ist jetzt aber zu schwach um unangenehm zu sein, was für ein Genuss!
Schade, dass Jürgen nicht mitgekommen ist, vielleicht aber auch besser so, denn er läuft nicht so gern und hat auch nicht immer die Geduld auf mich mit meiner Filmerei zu warten. Mit drauf sein (auf Foto oder Film) will er auch nicht, also gestaltet sich das manchmal etwas schwierig. Aber jetzt bin ich allein und kann selbst bestimmen, wie schnell oder wie langsam ich über den Strand oder durch das seichte Wasser schlendere und was ich fotografisch verewige. Wie schön!
Ich wandere lange am Strand entlang, ich kann den Wasserturm von Bonita Springs schon in der Ferne erkennen. Wenige Menschen begegnen mir oder überholen mich, alle sehen zufrieden und entspannt aus. Links seitlich sind flächenweise Grünanlagen (natürlich bedingt) und flache Gewässer. Teilweise mit kleinen flussähnlichen Zugängen zum Meer, man kann da aber eigentlich eher von Bächen reden. Aus diesen Bächen läuft mit ziemlicher Geschwindigkeit das Wasser zurück ins Meer und diese Strömung ist schon teilweise recht stark. Ich bin mehrfach dadurch gewatet und man merkt selbst bei den wenigen Zentimetern die große Kraft des Wassers. Davon ab sind diese Furten auch noch pipiwarm, fast heiß, denn das Wasser hat ja in den flachen Seen den ganzen Tag ordentlich Sonne abbekommen.
Heute sind viele Pelikane am Strand, sie fischen. Im Sturzflug ins Wasser und dann den leckeren Fisch mit hochgestelltem Kopf aus dem Kehlsack in den Hals flutschen lassen – sieht lustig aus. Ich filme zum Teil wie besessen und habe auch echt Glück, das vieles nur wenige Meter von mir entfernt stattfindet. Ich freue mich schon darauf zuhause meine ganze Filmausbeute zu einem Video zusammen zu stellen, das wird bestimmt ein „Ich liebe Florida über alles!“-Machwerk!
Nach einer guten Strecke mache ich mich auf den Rückweg, ich möchte den Sonnenuntergang vom Estero-Beach aus filmen um nicht hinterher noch im Halbdunkel die ganze Strecke am Strand zurück laufen zu müssen. Diesmal nehme ich den Fotoapparat zur Hand und fotografiere dies und das. Im seichten Wasser inspiziere ich die ein oder andere Muschel, entweder sie sind noch bewohnt oder kaputt. Dann finde ich eine richtig große, fast faustgroß! Das wäre mal ein Urlaubsmitbringsel! Aber natürlich lebt sie noch und somit wird sie nur ausgiebig fotografiert und danach wieder ins Wasser befördert. Weil ich nicht gut weit werfen kann (absolut stümperhaft – max. 2 Meter vor mir fallen die Sachen zu Boden!) frage ich ein Pärchen, ob der Mann die Muschel ins Wasser werfen kann. Wenn sie zu weit vorn landet, dann findet sie bestimmt der nächste Tourist und der ist vielleicht nicht so gnädig und lässt den großen Fang am Leben. Deshalb soll der Mann werfen, er kann das mit Sicherheit besser als ich. Macht er auch. Und dann fragen sie mich, ob ich Französin wäre – nein, German – die beiden sind Franzosen.
Irgendwie habe ich das merkwürdige Gefühl, ich könnte bei dieser Wanderung einen meiner Zehenringe verlieren und schaue ab und zu mal auf meine Füße. Ich hätte sie ja ausziehen können, aber dazu bin ich gerade zu bequem. Und beim dritten und vierten Zehenring-Check sehe ich: tatsächlich, einer ist weg. Da muss ich echt grinsen, zum einen über meine Vorahnung, zum anderen über dieses kleine Opfer für den großen Genuss! Ich gehe ein paar Meter zurück, dort habe ich die untergehende Sonne zwischen zwei Pfählen fotografiert, aber natürlich finde ich den Ring nicht wieder. Es ist wirklich nicht schlimm, so teuer war er nicht und außerdem saß er hart knapp, nicht so gut wie meine umgebauten Fingerringe. Vielleicht findet ja eines Tages so ein Metalldetektor-Sucher am Strand diesen Ring, aber ich vermute eher er wird als ein kleiner Teil von mir für immer ein kleiner Teil von Ft. Myers Beach sein. Eine hübsche Vorstellung…
Pünktlich zum Countdown des Sonnenunterganges bin ich wieder an dem Strandstück vor dem Holiday Inn. Ich lege die Kamera auf einen umgedrehten Flip-Flop in den Sand und lasse sie laufen, dann habe ich die Hände frei zum fotografieren. Was für ein sensationeller Untergang! Blutorange und riesengroß versinkt die Sonne über Sanibel, einige Gebäude zeichnen sich wie ein Scherenschnitt in dem Feuerball ab. Ich bin ganz beseelt…
Danke an Marianne an dieser Stelle, denn ihr Hinweis auf das Wetter am Dienstag (sonnenklar, den ganzen Tag) hat mich bewogen genau heute diesen Ausflug zu machen. So oft schon habe ich am Strand (an gleicher Stelle) die Sonne nicht am Horizont, sondern weiter oben hinter einer Wolkendecke verschwinden sehen – heute hat es perfekt geklappt!
In der Abenddämmerung zurück zum Auto und dann ganz gemütlich zunächst den Estero lang gezuckelt und durch Ft. Myers in die heimatlichen Gefilde Cape Corals. Beim links abbiegen zum Publix werde ich plötzlich ganz ordentlich mit Wasser besprengt, die Bewässerung des Grünstreifens trifft auch unschuldige Cabriofahrer – ich bin zwar etwas nass geworden, muss aber dennoch lauthals lachen.
Der Einkauf ist kurz und schmerzlos, nur das notwendigste für heute. Um kurz nach neun dann bin ich wieder im trauten Heim – Jürgen fragt mich etwas ungehalten, ob ich denn eine Weltreise gemacht hätte, der Sonnenuntergang sei ja wohl schon seit Stunden vorbei, das liegt aber nur daran, dass er sich beim Blick auf die Uhr um eine Stunde verguckt hat.
Abendessen und dann noch ein bisschen lesen. Mit dem Sonnenuntergang im Herzen schlafe ich ein.